inter tabac 2013

Nein den Rauchern schenkt man nichts…

Zigarren Roller In VIno

Zigarren Roller Jorche bald im In VIno

Bis kurz vor der Öffnung der Türen, zur vielleicht letzten Inter Tabac in Dortmund, stand nicht fest, ob auf der Tabakmesse geraucht werden darf. Moods Hersteller Danemann sagte darauf hin seine Teilnahme ab (gut das fiel jetzt wirklich nicht auf – somit konnte die Neue  ”Cohiba White” punkten). Man entschied sich dann aber doch, dass es sinnvoll sein könnte Rauchware auf einer Messe mal zu testen. Und weil das Publikum ausschließlich Fachpublikum über 18 Jahre ist, war dann doch noch ein Schlupfloch gefunden. Geraucht werden durfte nur in den heiligen Hallen – in den Übergängen und Restaurants und schlechten Imbissbuden war das Rauchen untersagt. Insgesamt war die Organisation von seitens der Messe ein Trauerspiel. Ich denke kurz zurück an Brüssel, damals legte man DHL die Steine in den Weg und schwups waren sie in Leipzig. Leipzig wurde bei den Ausstellern auch als alternative gehandelt, mal sehen, ob es der Messe Leipzig gelingt eine Internationale Messe wie die Inter Tabac an Land zu ziehen. Ich drücke ihr die Daumen.

Davidoff Schnäppchen

Humidor und etwas Zubehör für knappe 4000,- €.

Groß war meine Freude Abends bei Davidoff, es durfte geraucht werden, fast wie in L.E.

 

 

 

Limited Edition Davidoff Nicaragua Humidor

Mit einer limitierten Auflage von nur 250 Stück weltweit stellt der Davidoff Nicaragua Humidor das zentrale Element der Serie dar. Die Inspirationsquelle im Design ist klar nachvollziehbar: die Vulkane Nicaraguas. Im dreiecksförmigen Humidor lassen sich dank beweglicher Trennelemente bis zu 50 Zigarren in unterschiedlichen Formaten flexibel unterbringen. Er zeichnet sich durch den abnehmbaren oberen Teil aus, unter dem sich ein Fach zur Aufbewahrung für Zigarrenzubehör verbirgt.

Depot Dortmund

Wie jedes Jahr geht es bei der Messe nur noch bedingt um Neuheiten aus der Zigarrenwelt. Die Presse stürzt sich lieber auf die neuen Eskapaden der Brüssler Köpfe.

Keiner macht sich deswegen verrückt, aber die Händler decken sich schon mal ein !!!

Cohiba in Vino Leipzig

In Vino Genuß erleben

Die EU hat ihr „Generalised Scheme of Preferences (GSP)“, das allgemeine Zollpräferenzschema, berarbeitet. Diese Änderungen werden am 1. Januar 2014 in Kraft treten und betreffen diesmal auch Cuba und damit letztendlich die Preise für Habanos in Deutschland.

Das Ziel des GSP besteht darin, Entwicklungsländer bei der Armutsbekämpfung zu unterstützen und den Handel zu fördern. Durch Zollpräferenzen beispielsweise profitieren einige ausgewählte Länder im internationalen Handel. Das heißt, dass auf Waren aus solchen Ländern ein geringerer Einfuhrzoll zu bezahlen ist. Das GSP existiert bereits seit dem Jahr 1971. In den neuen Richtlinien profitieren nur noch 89 Länder von den Vergünstigungen.

Cuba gehörte bisher zu den Ländern, für deren Waren ein ermäßigter Zolltarif zu entrichten war. Der liegt derzeit bei 9,1% vom Einkaufswert. Der normale Zolltarif dagegen beträgt 26,1%. Nun wurde Cuba von der Liste der begünstigten Länder gestrichen und der Zolltarif wird damit zum 1. Januar 2014 auf diese 26,1% steigen. Dies bedeutet eine Erhöhung um 17%.

Für alle Beteiligten, Habanos S.A., die Importeure aller EU-Länder, die Tabakwarenfachhändler und nicht zuletzt die Aficionados, ist diese Änderung ein herber Schlag. Cuba gehört laut Weltbank nun zu den Ländern mit höheren mittleren Durchschnittseinkommen (upper-middle income) und ist deshalb nicht mehr auf Unterstützungsmaßnahmen angewiesen. Für andere, Cigarren produzierende Länder ändert sich im Gegensatz zu Cuba nichts. Die Dominikanische Republik beispielsweise genießt ohnehin andere Handelskonditionen mit der EU. Nikaragua und Honduras zum Beispiel rangieren immer noch auf der Liste der Länder mit geringen bis unteren mittleren Einkommen und genießen deshalb weiterhin den ermäßigten Zolltarif.

Diese Erhöhung um 17% kann natürlich nicht von einem Beteiligten allein bewältigt werden. Stattdessen müssen die Lasten dieser Veränderung über die gesamte Kette vom Hersteller in Cuba, über den Importeur, den Handel bis hin zum Konsumenten verteilt werden.

Momentan wird intensiv darüber diskutiert, in welcher Form man die neu entstehenden Kosten verteilt. Gespräche mit Habanos S.A. zu diesem Thema finden statt. Unvermeidlich für 5THAvenue wird es auf jeden Fall sein, die Verkaufspreise der Habanos zum 1. Januar 2014 zu erhöhen.

und es durfte doch geraucht werden…

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